Am Samstag den 03.02.18 demonstrierten in Tübingen über 400 Menschen gegen den türkischen Einmarsch in Afrin im Norden Syriens. Neben der Berichterstattung zu dieser Demonstration

https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Hunderte-zogen-vom-Europaplatz-auf-den-Holzmarkt-Solidaritaet-mit-Afrin-im-Norden-Syriens-362585.html

gab es auch ein Übrigens vom Redakteur Volker Rekittke. In diesem steht u.a. :

“ Doch was können Tübinger/innen überhaupt tun? Ein starkes Zeichen wäre: eine Städtepartnerschaft mit Kobane. Das ist die Stadt in Rojava, die von kurdischen YPG-Milizen mit Hilfe der US-Airforce gegen den IS verteidigt wurde, während der Islamisten-Nachschub unter den Augen der türkischen Panzerbesatzungen über die nahe Grenze rollte. Es wäre ein Zeichen der Solidarität mit einem basisdemokratischen, nicht-patriarchalen Experiment, das im Nahen Osten einzigartig sein dürfte.

Ein Tübinger hat schon angefangen. „In Rojava im Norden von Syrien kämpfen Kurdinnen und Kurden seit Jahren für ein menschenwürdiges Leben und für demokratische Verhältnisse. Sie streben nach sozialer Emanzipation, Religionsfreiheit, einem neuen Bildungssystem und Chancengleichheit für alle“, schreibt Rahman Piri. Mit seinem „Projekt für Bildung“ (E-Mail: rojava@projekt4bildung.de) will er den demokratischen Aufbruch der syrischen Kurden unterstützen, bei dem Frauen eine so wichtige Rolle spielen.

Zunächst möchte Piri, der vor 25Jahren selbst als kurdischer Flüchtling nach Tübingen kam, für drei Lehrerinnen aus Kobane eine dreimonatige Hospitanz an Tübinger Schulen organisieren. Daraus könnte mehr entstehen. Mit der Tübinger Stadtverwaltung hat er schon Kontakt aufgenommen – und es gibt positive Signale. “

Der ganze Beitrag ist unter https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Eine-Staedtepartnerschaft-Tuebingen-Kobane-362616.html zu lesen.